1978/79 war ohne Frage die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte.
- DFB-Pokalsieg
- Europapokal-Endspiel gegen Barcelona
- 7:1-Sieg gegen Bayern - bis heute Bayerns höchste Auswärtsniederlage
- 6:1-Sieg in Darmstadt - bis heute Fortunas höchster Auswärtssieg
- Klaus Allofs Torschützenkönig
- Start der bis heute längsten Siegesserie in der Geschichte des DFB-Pokals mit 18 aufeinanderfolgenden Pokalspielen
Auf diesem original Spielertrikot von Gerd Zewe haben sich alle Trainer, Spieler und Betreuer dieses erfolgreichsten Teams aller Zeiten verewigt:
Flemming Lund - Hans-Dieter Tippenhauer (Trainer) - Günter Exner (Co-Trainer) – Heiner Baltes – Klaus Allofs – Claus Henselmann (Masseur) – Karl Heidelberger (Betreuer) – Emanuel Günther –
Wolfgang Seel – Gerd Merheim – Reinhold Fanz – Gerd Zimmermann – Herbert Zimmer – Peter Rautenbach (ETW aus der A-Jugend für den länger verletzten Jörg Daniel) – Rudi Bommer – Hubert Schmitz – Ralf
Dusend – Thomas Allofs – Gerd Zewe – Egon Köhnen – Josef Weikl – Dieter Brei – Wilfried Woyke (TW) – Detlef Szymanek
Saison 78/79: Europapokal im Rheinstadion mit Wolfgang Seel, Flemming Lund, Egon Köhnen, Klaus Allofs, Emanuel Günther, Dieter Brei, Reinhold Fanz, Heiner Baltes, Gerd Zimmermann, Wilfried Woyke,
Gerd Zewe.
40 Jahre später: gleiche Stelle, jetzt Arena. Legenden-Treffen im Mai 2019 mit Rudi Bommer, Jörg Daniel, Herbert Zimmer, Egon Köhnen, Benno Beiroth, Hans-Dieter Tippenhauer, Gerd Zewe, Reinhold
Fanz, Gerd Merheim, Dieter Brei, Wilfried Woyke, Emanuel Günther, Wolfgang Seel, Detlef Szymanek, Josef Weikl und Gerd Zimmermann.
Dieses match worn Trikot stammt aus einem Trikottausch mit dem Spieler Dieter Brei nach einem Freundschaftsspiel der Fortuna gegen Carl Zeiss Jena am 22.08.1978. Jena war bis Anfang der 80er Jahre
in der DDR eine große Nummer im Fußball - 3 Mal DDR-Meister, 9 x Vizemeister, 4 x Pokalsieger und international ähnlich erfolgreich wie Fortuna. Standen sogar 1981 im Europapokal-Endspiel gegen
Tiflis und verloren 1:2 - im Düsseldorfer Rheinstadion. Ein Ereignis übrigens, das älteren Jenaern noch heute zu schaffen macht. Weniger wegen der Niederlage, sondern vor allem, weil sie aufgrund
des Austragungsortes im Westen ihre Mannschaft nicht nach Düsseldorf begleiten und unterstützen durften.
Auch ein Trikottausch war zu DDR-Zeiten nicht ganz unproblematisch. Zum einen war es nicht erlaubt, zum anderen mussten DDR-Spieler für jedes Trikot rund 125 Ostmark bezahlen. Das war damals sehr
viel Geld, wenn man bedenkt, dass das monatliche Einkommen eines Arbeiters bei ca. 600 Ostmark lag. Wenn ich mich recht erinnere, mussten Fortunas Spieler zu Toten Hosen-Zeiten ihre weggegebenen
Trikots ebenfalls selbst bezahlen. Aber da ging es unserem Verein ja auch sehr elendig.
Statistik zum Spiel:
Fortuna vs. Carl Zeiss 0:2
Brei verschoss einen Elfer
Zuschauer: 4.500 am Flinger Broich
Fortuna: TW Daniel - Zewe, Brei, Zimmermann, Baltes, Köhnen, Zimmer, K. Allofs, Seel, Bommer, Szymanek. Trainer Dieter Tippenhauer
Carl Zeiss: TW Grapenthin - Schnuphase, Brauer, Weise, Neuber, Hoppe, Lindemann, Sengewald, Raab, Töpfer, Vogel. Trainer Hans Meyer
Dieses Langarm-Retrotrikot steht für die bis heute höchste Auswärtsniederlage der Bayern. Fortuna schlug in solchen Trikots München am 9.12.1978 im Rheinstadion mit 7:1. Treffer 6 und 7 kassierte
Nationaltorwart Sepp Maier durch unsere Nr. 9, Emanuel Günther.
Das Retro ist dem Finaltrikot vom Europapokalendspiel gegen Barcelona am 16.05.1979 in Basel nachempfunden. Dieter Bierbaum, jahrzehntelanger Stadionsprecher der Fortuna, hat es als bestes
Fortuna-Spiel des Jahrhunderts geadelt.
Statistik zum Spiel:
0:1 Sanchez (5.), 1:1 Thomas Allofs (8.), Daniel hält Elfmeter (12.), 1:2 Asensi (34.), 2:2 Seel (41.), 2:3 Rexach (103.), 2:4 Krankl (111.), 3:4 Seel (114.)